Die Poesie der Luthien Tinuviel

In Lyrik hatt ich mich eine Zeit lang geübt, doch nun ist's ein wenig länger her. Trotzdem will ich euch meine Werke nun vor Augen führen.

1.Erlösung

Wenn Tränen neben Blutstropfen das erfrorene Gras unter kalten Schnee hervor locken,
Schmiltzt das Leben gleichermassen mit allem Schmerz dahin.
Was bleibt ist ein verlorener Körper auf roten, verdorbenen Sprossen,
Verblassende Erinnerungen im aufsteigenden Winternebel
Hinfortgetragen in die barmherzige Ewigkeit…

2. Seelentanz

Wehender Stoff
Vom Wind gestreichelt
Drehende Welt
Vom Körper losgelöst
Glückseliges Lachen
Vom Geist unbemerkt
Freie Seele
Vom Universum geliebt
So fühlt es sich an
Wenn der Tanz den Menschen besiegt


3. Liebende der Weide

Flamme züngle hoch und höher
Sowie dem Trommeln meines Herz‘ ich lausch
Regentropfen stürtzt hernieder
Auf dass die Botschaft ihn erreich'
Wind bring mir was ich begehr'
Lass Schwingen erblühn‘ auf starken Schultern
Geist schenk Kraft den Flügeln seines Wesens
Um mein Verlangen zu erbleichen
Erde stark und hoheitsvoll
Halt fest uns unter Weidezweigen
So Zeit uns nicht vergilben kann

Sehr flüssig, sehrr lobenswert!
Am Besten gefällt mir 2. !
Mach weiter so!
Wann kommen neue?
Ich weiß, du kannst nicht antworten, aber jetzt habe ich gerade Zeit^^

LG Silver

Nun ich danke euch für das engegengebrachte Interesse myLady Silver. tatsächlich hatte ich wiederum zwei neue entworfen, zu meinem Unglück jedoch die Dokumente darüber in einer höchst schändlichen Weise unauffindab Verlegt.Weiterführend ist es mir bisher noch nicht gelungen meine damaligen Gedankenspiele wieder einzufangen in dem Sinne. Jedoch muss ich gestehen,in letzer zeit keine Inspiration dem gewidmet zu haben. Ich werde nun meine Mühen erhöhen,die Worte wieder sinngemäss zusammenstellen zu können.So bald ich es vermag,werdet ihr er zuerst erfahren

Lúthien Tinúviel

Du hast echt eine lyrische Begabung. ^^
das 2. gefällt mich auch am besten besonders die letzten zwei Verse.
Mach weiter so.

nun ist's so weit und ein Zuschuss an meiner Poesie folgt. Mir schwant nichts gutes, doch gespannt auf Kommis bin ich allemal^^

4.übernatürliche Wegweiser

Hell im Angesicht des Unlichts
jedoch schwach schimmernd des Tages
so kommt's daher.
Alsbald es doch erbleicht,
Offenbart unergründliches Schicksal
oder führt manch Seele zur Todespforte.
Der Wege ew'ger Meister
unscheinbar und gut verborgen
Des Irrlichts Wesen ist's welches ich nicht versteh.

5. Schrei der Weissen

Von dunklen Wäldern gesäumt,
Voll Heiterkeit bei Sonnenschein
So liegt da das winz'ge Dorf.
Verblasst jedoch das helle Licht,
da beginnt die grosse Stille.
Angst in alle Häuser kriecht,
wenn dann nebelschleier all's verdecken.
Sie kommt.
niemand einen Ausblick wagt,
denn einen hohlt sie sich auch diese Nacht.
Sie kommt.
Kinder drücken verängstigt sich im Schlafe.
leise säuselnd,dem Winde gleich
So die gestalt im Dorf umgeht.
Ihr Gefühl sie niemals täuschend,
sucht sie sich dasnächste Opfer aus.
Kreischend, schreiend sie besucht,
markerschütternd,schauderhaft.
Bis dem guten Bürger schreckensbleich
des herzens letzter Schlag ertönt.
Der Seele beraubt,Gesicht verzerrt
im Angesicht des Todes er so liegt,
die Weisse so leis sie gekommen,
entgleitet sie der stillen Welt,
bis hunger sie drängt und zehrt
und erneut sie zuschlägt.
Der Banshee's Schrei keine Gnade kennt,
dfer Banshee's Schrei kein Opfer je entkam.

Wow, Luthie *-*

Das 2. ist echt lang, das war doch sicher schwierig, oder? Also ich würde das ned schaffen xD
Ich bewerte deine Gedichte als SUPER, ich schaff echt nicht diese Mittelalterliche sprache... Trotzdrm weiß ich genug, um zu sagen, dass die immernoch toll sind ;D

LG Silver

Der Zeit war genug um eine neue poesi meinem Geispe entspringen zu lassen. Nicht viele Worte will ich verlieren, da es hier ja um die Sache geht und schon genug der Worte ihr gleich lesen könnt..
Nundenn also mein neuestes Werk..

Prozess

Das Holz ist hoch gestapelt schon,
Die Fackeln vom Öle triefen,
Das Volk- es ruft und spuckt herum
Zu ächten sie in alle Zeit.
Des Heil'gen Gewand regt sich im Winde,
Der Unheil verkündend die Arme reckt.
Sein Spruch, er überschallt den Platz,
So geh zu deinem Antichrist du Tochter alles Bösen!
In weissen Lumpen, Kopf gesenkt,
Gelenke geschunden von rauen Stricken,
Bekennen muss sie sich fortan vor Gott,
Denn grauenhaftes sie getan.
Die Tochter Luzifers wird sie geheissen
Verdorben, verfault, verottet ihre Seele ist.
Der Teufel über ihren Körper herrscht,
Drum soll sie ewig brennen.
Bald steht auf kargen Scheiten sie,
Zitternd auf ihr Ende wartend.
Rauch verschleiert qualmend ihren Blick.
Die Hitze steigt, ihr Schrei'n verklingt.
Das unschuld'ge Mädchen von einst ,
Es ist nicht mehr.
Ihre kranke Mutter hatte sie geheilt,
Drum war sie des Teufels Weib!

Wunderschön *-* (Naja, "Wunderschön" passt nicht, also: Toll geschrieben ^^)

Oh es ehrt mich wenn es euch gefällt..ich wusste nicht ob der sinn der lyrik in jedermanns sinne verständlich wäre..